++ Liebe Patientenbesitzer. Am Samstag, den 19.4.25 findet keine Sprechstunde statt. Wir wünschen Ihnen und Ihren tierischen Lieblingen ein fröhliches und gesundes Osterfest!++

Tierärztlicher Notdienst

Notfälle kommen immer plötzlich und unerwartet. Diese Hinweise sollen Ihnen helfen, Notfallsituationen mit Ihrem Tier mit möglichst klarem Kopf zu meistern.

Um den Notdienst zu erreichen, rufen Sie bitte den Tierärztlichen Notdienst unter der zentralen Notrufnummer 01805 84 37 36 an (0,14 €/min. aus dem dt. Festnetz/ 0,42 €/min. aus dem Mobilfunknetz) oder besuchen Sie die Website www.vetnotdienst.de.

Häufige Fragen

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Bei einem Notfall ist zu befürchten, dass das Tier ohne sofortige tierärztliche Hilfe starke Schmerzen und/oder schwerwiegende gesundheitliche Schäden evtl. bis zum Tod erleidet. Auch wenn Sie verständlicherweise besorgt sind, wenn Ihr Tier beunruhigende Symptome zeigt, überlegen und prüfen Sie bitte gut, ob es sich wirklich um einen Notfall handelt oder ob der (dringende) Tierarztbesuch zumindest bis zur nächsten Sprechstunde warten kann. Der Notfalldienst muss für echte Notfälle reserviert sein – für diese kann es tragisch ausgehen, wenn sie (z. B. aufgrund von anderen harmlosen Anliegen) nicht oder nicht rechtzeitig versorgt werden können.

  • Bewusstlosigkeit/Zusammenbruch
  • plötzliche oder schnell zunehmende Schwäche
  • Atemnot
  • Krampfanfälle, Lähmungen
  • starke Schmerzäußerungen
  • Knochenbrüche, Verlust von Körperteilen
  • tiefe/stark blutende Wunden
  • Augenverletzungen
  • Verschlucken von Gift oder Gegenständen
  • blutiges Erbrechen, blutiger Durchfall
  • andere starke Blutungen (anhaltend)
  • Unfähigkeit, Kot oder Urin abzusetzen
  • Hitzschlag, Verbrennungen
  • Geburtsprobleme
  • (schwere) Verkehrsunfälle
  • kleine Alltagsunfälle/-verletzungen
  • Würmer, Zecken, andere Parasiten
  • fehlende Impfungen
  • Erkrankungen, die bereits seit längerer Zeit bestehen und nicht lebensbedrohlich sind (zum jetzigen Zeitpunkt)

Es werden in erster Linie lebensrettende Sofortmaßnahmen geleistet und (nur) die dafür notwendigen Untersuchungen vorgenommen. Aufwändige Diagnostik wird im Notfalldienst nicht durchgeführt – es sei denn, sie ist für die Stabilisierung erforderlich. Die Notfälle werden nach einer ersten Einschätzung vom Tierarzt in der Reihenfolge ihrer Dringlichkeit eingetaktet (Lebensbedrohlichkeit, Schmerzen usw.). Bitte haben Sie Geduld und Verständnis, dass es nicht selten zu längeren Wartezeiten kommen kann.
Die Notfallbehandlung soll den Patienten stabilisieren und vorhandene Schmerzen lindern. Die Weiterbehandlung übernimmt üblicherweise der Haustierarzt oder auch eine spezialisierte tierärztliche Praxis/Klinik.

Auf www.vetnotdienst.de ist eine Übersicht aller zum aktuellen Zeitpunkt diensthabenden Tierarztpraxen zu finden (Auflistung und Landkarte) sowie die zentrale Notrufnummer: 01805 84 37 36. Bei Anruf werden Sie an die nächstgelegene diensthabende Tierarztpraxis weitergeleitet. (Sie erhalten zunächst automatisch einige wichtige Hinweise, bevor die Weiterleitung erfolgt – hören Sie die Ansage deshalb bitte bis zum Ende an.) Je nach Region müssen Sie sich evtl. auf längere Anfahrten (Fahrstrecken, Fahrtzeiten) einstellen. Falls Ihnen die Notfalldienst-Praxis nicht bekannt ist, erfragen Sie im Telefonat ggf. Anfahrt und Parkmöglichkeiten.

Die Kosten für die Versorgung eines Tieres durch den Notfalldienst liegen über denen einer „normalen“ Behandlung in der Sprechstunde. Es ist die gesetzliche pauschale Notdienstgebühr in Höhe von 59,50 € (inkl. MwSt.) zu entrichten und die tierärztlichen Leistungen werden im 2-fachen bis 4-fachen Satz berechnet. Auch die telefonische Beratung ist eine kostenpflichtige tierärztliche Leistung. Es ist empfehlenswert, eine Versicherung Ihres Tieres zu erwägen (Kranken-/OP-Versicherung), die helfen kann, höhere Kosten abzufangen. Stellen Sie sich bitte darauf ein, dass Sie die Kosten für die Versorgung direkt vor Ort begleichen müssen (bar, EC) – nachträgliche Rechnungslegungen sind im Notfalldienst unüblich.

Natürlich kann nicht jeder Notfall vermieden werden. Eine gute Haltung und Fütterung Ihres Tieres sowie planmäßige Prophylaxe sind aber sehr hilfreich, um viele Erkrankungen zu verhindern oder zu verbessern. Ihr Tierarzt unterstützt Sie dabei gern mit vorsorglichen Beratungen. Verunfallt oder erkrankt Ihr Tier trotz guter Fürsorge, kann durch rechtzeitige Behandlung vielfach vorgebeugt werden, dass Sie ausgerechnet im Notfalldienst zum Tierarzt müssen. Im Frühstadium ist in aller Regel auch weniger Aufwand nötig, um dem Tier zu helfen. Der „gute Draht“ zum Haustierarzt hilft Ihnen, Lebensqualität und Wohlbefinden Ihres Tieres zu stärken – und damit Ihren Geldbeutel zu schonen, weil es zu manchem Notfall tatsächlich nicht kommt.

Sorgen Sie für einen schonenden und sicheren Transport und sprechen beruhigend mit Ihrem Tier. Bedenken Sie, dass Tiere mit Schmerzen oder in Panik sich wehren und aggressiv sein können – achten Sie darauf, sich selbst zu schützen!

Hunde:

  • Halsband und Leine
  • evtl. Maulkorb/Maulschlinge anlegen
  • Katzen, kleine Hunde, Heimtiere: geschlossene Transportbox

große Hunde:

  • Decke als Trage nutzen

außerdem:

  • EU-Heimtierausweis/Impfausweis
  • regelmäßig verabreichte Medikamente (Tier)
  • Bargeld/EC-Karte

Zentrale Notrufnummer

01805 84 37 36

0,14 €/min. aus dem dt. Festnetz
0,42 €/min. aus dem Mobilfunknetz

www.vetnotdienst.de

Was ist der tierärztliche Notfalldienst?
Der Notfalldienst sichert die tierärztliche Versorgung von NOTFÄLLEN, die außerhalb der üblichen Sprechzeiten von Tierarztpraxen eintreten:

In Nachtstunden (von 18:00 Uhr bis 8:00 Uhr), an Wochenenden (von freitags 18:00 Uhr bis montags 8:00 Uhr) und an Feiertagen (ganztägig)

halten sich die eingeteilten Tierarztpraxen für eine evtl. Notfallversorgung Ihres Kleintieres dienstbereit. Üblicherweise erfolgen im Notfalldienst für Kleintiere keine Hausbesuche.